Künstler der Oberlausitz „Horst Seidelmann“
„Horst Seidelmann“
„Horst Seidelmann“
Sylke Hörhold
Diesmal präsentieren ich in den Finkendörfel-Geschichten einen Auszug aus dem dritten Fall „Recht wie Wasser“ ISBN 978-3-9818700-3-9
Die Handlung spielt zur Augustflut 2010 in der Oberlausitz, als gerade die Kinder Schuleintritt feierten, die nun zur Corona-Ausnahmesituation ihren Schulabschluss meistern. Ein Hoch auf diesen Sturmerprobten Jahrgang und alles Gute in eurem Leben.
Herzlich,
Sylke Hörhold
Sohland an der Spree im Mai 2020
in Gedenken an
„Dieter Strahl“
„Werner Schlieben“
www.oberlausitz-art.de
www.blick-punkt-fotografie.de
Vorwort:
In diesem Corona-Jahr werden auch die beliebten Hexenfeuer in der Oberlausitz nicht in traditionell aufwändiger, wie geselliger Form zelebriert werden können. Zum Ausgleich dafür möchte ich einen kleinen Ausschnitt aus dem Roman „Hexenbrennen“ präsentieren. Er handelt von der Wache eins Liebespärchens am Holzhaufen, damit dieser nicht von der Jugend aus der Nachbargemeinde vorzeitig abgefackelt wird. Und natürlich geht es wieder um die Aufklärung der rituellen Katzenmorde die Finkendörfel seit den Tagen vor dem Osterfest in Atem halten:
San Francisco
„painted Ladies“
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Neues aus Finkendörfel. Eine Alltagsgeschichte von Sylke Hörhold.
Was ist passiert im idyllischen Finkendörfel?
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https://www.oberlausitz-art.de/alltagsgeschichten-neues-aus-finkendoerfel/69-neues-aus-finkendoerfel.html
Schauen Sie rein!
„Jetzt wollen die, dass wir die Hühner einsperren!“ Friedegard stellte die Kaffeekanne so hart auf den Küchentisch, dass Trude um die Unversehrtheit des Porzellanbodens fürchtete.
„Doch sicher wegen der Vogelgrippe“, sagte Trude, während sie argwöhnisch beobachtete, ob sich ein Kaffeefleck auf dem Tischtuch bildete. Doch das blieb blütenweiß und unbefleckt. Ganz anders als die Stimmung ihrer Nachbarin Friedegard. „Vogelgrippe!“, rief sie. „Wenn ich das schon höre. Neumodische Erfindung! Das hat es doch früher nicht gegeben.“
Die kleinen Alltagsgeschichten aus dem fiktiven Oberlausitzer Ort Finkendörfel mit den Figuren aus den Krimis von Sylke Hörhold gehen weiter.
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am Sonntag 29.03.2020
Seien Sie gespannt!
Sie spazierten über den Feldweg am Viebig. Die Lerchen trällerten am blauen Frühlingshimmel. Übermütig schnippte Trude eine Hagebutte vom Vorjahr an der Wildsträucherhecke. „Ich wusste, dass es eine Dreifarbige geben würde!“
„Aber kein Maikätzel“, sagte EllaMa.
„Na und? Glückskatzen gibt es auch im April.“
„Natürlich, meine Liebe“, erwiderte EllaMa friedfertig. „Schau mal: ist das nicht Rupert Hantzsch da hinten? Was macht er denn da?“ Mit beschirmten Augen blickte Trude in die angegebene Richtung. Sie erspähte ihn sofort. Er war krumm geworden in letzter Zeit, aber nicht so krumm wie er sich jetzt machte, als er sich immer wieder bückte und etwas auf die Weide fallen ließ. „Richtig. Das ist Rupert. – Was zum Kuckuck macht der alte Zausel da?“ Mit einem Griff packte Trude die überraschte EllaMa und zog sie hinter die Hecke. „Was soll das denn, Trude? Du tust mir weh!“