„Die Wache“

Vorwort:

In diesem Corona-Jahr werden auch die beliebten Hexenfeuer in der Oberlausitz nicht in traditionell aufwändiger, wie geselliger Form zelebriert werden können. Zum Ausgleich dafür möchte ich einen kleinen Ausschnitt aus dem Roman „Hexenbrennen“ präsentieren. Er handelt von der Wache eins Liebespärchens am Holzhaufen, damit dieser nicht von der Jugend aus der Nachbargemeinde vorzeitig abgefackelt wird. Und natürlich geht es wieder um die Aufklärung der rituellen Katzenmorde die Finkendörfel seit den Tagen vor dem Osterfest in Atem halten:

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Quarantäne

„Jetzt wollen die, dass wir die Hühner einsperren!“ Friedegard stellte die Kaffeekanne so hart auf den Küchentisch, dass Trude um die Unversehrtheit des Porzellanbodens fürchtete.

„Doch sicher wegen der Vogelgrippe“, sagte Trude, während sie argwöhnisch beobachtete, ob sich ein Kaffeefleck auf dem Tischtuch bildete. Doch das blieb blütenweiß und unbefleckt. Ganz anders als die Stimmung ihrer Nachbarin Friedegard. „Vogelgrippe!“, rief sie. „Wenn ich das schon höre. Neumodische Erfindung! Das hat es doch früher nicht gegeben.“

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Katzenjammer (Teil 2)

Sie spazierten über den Feldweg am Viebig. Die Lerchen trällerten am blauen Frühlingshimmel. Übermütig schnippte Trude eine Hagebutte vom Vorjahr an der Wildsträucherhecke. „Ich wusste, dass es eine Dreifarbige geben würde!“

„Aber kein Maikätzel“, sagte EllaMa.

„Na und? Glückskatzen gibt es auch im April.“

„Natürlich, meine Liebe“, erwiderte EllaMa friedfertig. „Schau mal: ist das nicht Rupert Hantzsch da hinten? Was macht er denn da?“ Mit beschirmten Augen blickte Trude in die angegebene Richtung. Sie erspähte ihn sofort. Er war krumm geworden in letzter Zeit, aber nicht so krumm wie er sich jetzt machte, als er sich immer wieder bückte und etwas auf die Weide fallen ließ. „Richtig. Das ist Rupert. – Was zum Kuckuck macht der alte Zausel da?“ Mit einem Griff packte Trude die überraschte EllaMa und zog sie hinter die Hecke. „Was soll das denn, Trude? Du tust mir weh!“

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NEU

Exklusive auf oberlausitz-art

Kleine Alltagsgeschichten aus dem fiktiven Oberlausitzer Ort Finkendörfel mit den Figuren aus den Krimis von Sylke Hörhold – aus der Oberlausitz

als Lesereihe von

Sylke Hörhold
Ab 16.03.2020

Die Autorin Jana Thiem

Die Autorin Jana Thiem

portraitfoto jana thiemDie Autorin Jana Thiem

Mein Name ist Jana Thiem, ich bin in Görlitz geboren und im schönen Zittauer Gebirge aufgewachsen, wo ich, nach zwanzigjähriger Abwesenheit, jetzt auch wieder wohne. Seit 2014 schreibe ich unter dem Pseudonym Frida Luise Sommerkorn Familien- und Fernwehromane. Meine Herzensprojekte sind aber meine Oberlausitzkrimis, die ich unter meinem Klarnamen veröffentliche und in denen mein Kommissar Humboldt ermittelt.

In der Rubrik „Geschriebenes & Erzähltes“ möchte ich Ihnen einige Ausschnitte aus meinen bisher erschienen Krimis vorstellen. Dabei möchte ich Sie gerne am Entstehungsprozess des neuen Romans, in dem Humboldt wieder in der Oberlausitz ermittelt, teilhaben lassen, Ihnen vielleicht auch mal die eine oder andere Passage meiner Familien- und Fernwehromane präsentieren und interessante, spannende und amüsante Anekdoten aus meinem Recherchealltag erzählen.

Auf meiner Website www.autorin-jana-thiem.de können Sie sich gerne umschauen und, wenn Sie mögen, Kontakt zu mir aufnehmen. Ich freue mich immer über regen Austausch mit meinen LeserInnen.

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Geschriebenes & Erzähltes – Jana Thiem

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