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Haiko Spottke ist wieder an der Nordsee mit seiner Kamera unterwegs. Nach der Idee, doch mal die vielen verschiedenen Sand-Strukturen zu fotografieren, entstand hier anspruchsvolle Fotokunst.
Die Strukturen im Sandstrand sind vielfältig, die Natur formt ihre kleinen Kunstwerke selbst.
Er hat hier in Borkum Sand mit der Kamera neu entdeckt. Was auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, sieht er am PC in seinen Bildern, feine Unterschiede, ungewöhnliche Farben und Strukturen. „Ich spiele mit den Farben der Mineralien, schaue, welche Töne besonders markant sind.“
Also ist Sand nicht gleich Sand, die Sichtweise ist entscheidend, wie so vieles im Leben.
Blick-Punkt – Fotografie – Haiko Spottke www.blick-punkt-fotografie.de
Seit langem wieder einmal stellt „Holzer“ Jürgen Spottke,
zusammen mit seinen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Holzarbeiten,
auch wieder Malerei und Grafik aus.
Von 1972 bis 1974 besuchte er die Abendschule der Hochschule für Bildende Künste in Dresden im Fach Malerei/Grafik.
Am 03.05.2024 präsentierte er seine Werke, mit einer erfolgreichen Vernissage in der Carl-Lohse-Galerie in Bischofswerda, seinen Gästen.
Zu sehen ist die Ausstellung zu den offiziellen Besuchszeiten der Galerie im Zeitraum
vom 03. Mai bis 28. Juni 2024.
Carl-Lohse-Galerie
Dresdener Straße 1
01877 Bischofswerda
Dienstag und Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr
Freitag 10:00 – 14:00 Uhr
Sonntag 14:00 – 17:00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache.
Jedes Jahr verbrachte ich den größten Teil meiner Sommerferien bei meinen Großeltern in Glienicke nördlich von Berlin. Sie wohnten in einem kleinen, flachen Häuschen auf einem großen Grundstück mit riesigen Kiefern, dichten Sträuchern, sieben Obstbäumen und zahlreichen Gemüsebeeten. Jeden Tag schlug ich meinen Bauch mit Augustäpfeln und gelben Pflaumen voll, während meine Großmutter mit dem vielen Obst die Einweckgläser füllte, sodass es den ganzen Winter für Kompott reichte.
Meine Lieblingsblumen waren Dahlien. Da sie deutlich größer waren als ich, stellte ich mich auf die Zehenspitzen um die gelben, die rot – weißen und lilafarbenen Blüten genau anzusehen. Ein besonderes Lob gab es, wenn ich einen Korb mit Kienäpfeln gesammelt hatte. Das war nicht meine Lieblingsaufgabe und so bummelte ich oft einen ganzen Tag herum, bis ich endlich eine Kiepe gefüllt hatte. Trotzdem brachte mir meine Großmutter dafür jedes Mal eine kleine Schokolade vom Kaufmann mit.
1966 schafften sich meine Großeltern einen Fernseher an. Damals glaubte ich, in Berlin gäbe es nur Westfernsehen, denn ein anderes Programm sahen wir nie in diesen Ferien. Westernserien wie „Bonanza“ oder „Rauchende Colts“ saugte ich förmlich auf. Kein Wunder, dass anschließend der riesige Sandkasten im Garten meiner Großeltern zur Prärie wurde. Die Kiefern standen jetzt in den Rocky Mountains, die Kaninchen im Stall wurden zu Farmtieren und der Haselnussstrauch hinterm Waschhaus war mein sicheres Versteck, um „Rothäute“ aufzuspüren.
Mein Großvater baute mir ein kleines Gewehr, so war ich gerüstet, für den Wilden Westen im Garten meiner Großeltern.
Wie jedes Jahr war ich mit dem Zug nach Glienicke gefahren. Meine Mutter hatte für mich eine Fahrkarte gekauft und mich im Zug dem Schaffner übergeben. So reiste ich im Dienstabteil bis nach Berlin-Schöneweide. Ein großes Packet mit Wurstschnitten und eine Thermoskanne mit heißem Tee zählten zu meinem Proviant. Ausreichend, um damit bis an die Ostsee zu kommen. Schon ab Königs-Wusterhausen klebte ich jedes Mal am Fenster und hielt Ausschau nach der Berliner S-Bahn. Die liebte ich besonders. Es faszinierte mich, dass ein Zug so ganz ohne Lok unterwegs sein konnte. Endlich in Schöneweide angekommen empfing mich meine Großmutter auf dem Bahnsteig. Ich freute mich riesig, nicht nur wegen ihr, sondern auch, weil es jetzt einige Stationen mit der S-Bahn weiter ging. Das Geräusch der Elektromotoren, das Klacken und Zischen beim Schließen der Türen. Dann fuhr sie los und ich hatte das Gefühl, in den Sitz gedrückt zu werden. Wenn uns eine Bahn auf dem anderen Gleis begegnete, wirkte die Fahrt doppelt so schnell. Ich hätte ewig damit unterwegs sein können.
Anschließend fuhren wir noch zwei Stationen mit der Straßenbahn und dann weiter mit dem Bus, den riesigen gelben Doppeldeckern. Mitten auf der Strecke, in Schildow, hielten wir an. Glienicke gehörte zu dem fünf Kilometer breiten Sperrbereich entlang der Grenze zu West-Berlin. Zwei Grenzsoldaten bestiegen den Bus und kontrollierten die Personalausweise. Für mich als Achtjährigen war das damals eine spannende Angelegenheit.
Als ich in diesem Jahr aus den Ferien zurückkehrte und meinen täglichen Schulweg ging, geschah etwas Aufregendes. Entlang der Hauptstraße laufend, blieb ich am Kurhaus stehen. Von dort oben hatte man einen guten Blick hinüber zum Bahnhof der Schmalspurbahn. Ich traute meinen Augen nicht. Auf dem Bahnhof stand ein Wagen der Berliner S-Bahn. Unfassbar.
Das musste ich aus der Nähe betrachten und so rannte ich los den Kurhausberg hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf in Richtung Bahnhof. Dort angekommen, sah ich keine S-Bahn, noch nicht mal die Bimmelbahn. Dabei hatte ich sie doch mit eigenen Augen gesehen. Zwar hatte sie nur aus einem Wagen bestanden, aber der Bahnhof in Jonsdorf war schließlich kleiner als der in Berlin. Und dann noch die Farben, Braun und Gelb, das musste die S-Bahn gewesen sein! Wir waren schließlich ein Kurort, das wusste ich genau. Alle zwei Wochen erreichten uns neue Urlauber und viele aus Berlin. Ich war mir sicher, dass die S-Bahn wiederkommen würde und ich in den nächsten Ferien mit ihr bis Berlin fahren könnte. Das würde der Hammer werden. In der Schule erzählte ich keinem von der Berliner S-Bahn, die ich auf dem Jonsdorfer Bahnhof gesehen hatte. Am Abend zu Hause musste ich meine wahnsinnige Entdeckung jedoch unbedingt loswerden und erzählte es meiner Mutter. Die schüttelte nur den Kopf und meinte, das sei völliger Blödsinn. Das könne nicht sein. Mein Bruder, dem ich ausmalte, dass er beim nächsten Mal mit zur Oma fahren könne, weil wir nicht umsteigen müssten, glaubte mir. Der war allerdings erst fünfeinhalb und glaubte mir sowieso alles.
Ab diesen Tag schaute ich jeden Morgen vom Kurhaus hinüber zum Bahnhof. Die Berliner S-Bahn in Jonsdorf blieb jedoch verschwunden.
Einige Jahre später las ich in einer Broschüre das erste Mal vom Dieseltriebwagen der Zittauer Kleinbahn. Er war in den dreißiger Jahren gebaut worden und bis in die sechziger Jahre ab und zu von Zittau nach Jonsdorf oder Oybin gefahren. Da er nicht besonders zuverlässig war, sogar manchmal aus den Gleisen rutschte und im Winter kaum die Höhenmeter bis nach Jonsdorf schaffte, wurde der Fahrbetrieb eingestellt. Schlagartig wurde mir klar, was ich damals auf dem Bahnhof in Jonsdorf gesehen hatte. Keiner konnte mir sagen, ob der Triebwagen noch existierte. Und jeder der etwas über ihn gehört oder gelesen hatte, war sich sicher, dass er nie wieder fahren würde!
Wieder einige Jahre später entdeckte ich ihn schließlich im Lockschuppen des Bertsdorfer Bahnhofes. Obwohl es ziemlich dunkel war, konnte ich ihn ganz genau erkennen. Etwas kleiner als die Berliner S-Bahn war er schon. Man hatte ihn auseinandergebaut und in viele Einzelteile zerlegt, aber es gab ihn tatsächlich.
Das neue Jahrtausend war gerade einmal sieben Jahre alt, als ein Flyer in unserem Briefkasten landete und ein Schmalspurbahnfest ankündigte. Die Überraschung sei, nach umfangreicher Instandsetzung, die Inbetriebnahme des neu restaurierten Triebwagens.
Endlich war es so weit, ich löste ein Ticket am Bertsdorfer Bahnhof für das Fest und eine einfache Fahrt. Schon von Weitem konnte ich den Triebwagen sehen. Mein Herz schlug höher. Auf dem Bahnsteig angekommen, stand ich nun endlich vor ihm. Nach über vierzig Jahren. Sein Dieselmotor hörte sich satt und kraftvoll an. Gerade noch zwei Plätze waren frei, als hätte er auf mich gewartet. Jetzt konnte ich ihn nicht nur sehen, sondern auch anfassen, einsteigen und sogar mit ihm fahren. Der Schaffner schloss die Türen und los ging die Fahrt. Ich schaute dem Lokführer oder besser gesagt dem Triebfahrzeugführer über die Schulter und konnte erleben, wie wir an Fahrt gewannen. Ich setzte mich wieder hin und blickte aus dem Fenster. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und saß in der Berliner S- Bahn. Wir fuhren aber nicht nach Berlin, sondern nach Oybin.
Bild im Text, vom Triebwagen der Zittauer Schmalspurbahn, Annett Lorenz, Jonsdorf
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Seit nunmehr knapp einem Jahr gibt es die
„Kamenzer Puppenstube“. Ein Treffpunkt für Künstler, Bastler und alle die sich einmal kreativ versuchen wollen und weder Wasser noch handwerkliche Arbeit scheuen. Die Möglichkeiten sich auszuprobieren und seine Ideen umzusetzen sind groß. Einzig und allein der zu verwendende Werkstoff beschränkt sich nur auf ein Material: Wolle.
Aus diesem entstehen hier die unterschiedlichsten Kunst- und Gebrauchsgegenstände.
Unter Anleitung von Puppenmacherin Katerina Nemcova verwandelt sich Wolle in bunte Vögel, Wandbilder, Schmuck und vieles mehr.
Aber auch wenn vielleicht mal ein Projekt nicht beim ersten Anlauf gelingt, eine Erholung und Entspannung von Stress und Alltag ist es auf jeden Fall.
Wie alles genau funktioniert und wie es dazu kam; oberlausitz-art hat für Euch nachgefragt.
Frau Nemcova, warum Filzen? Wie sind Sie zu diesem Handwerk gekommen? Was fasziniert Sie so daran?
Handwerk hat mich schon immer interessiert. Zum Filzen kam ich vor einigen Jahren durch Beiträge im Internet. Dort wurde gezeigt, wie gefilzte Blumenkinder, Tiere, Landschaften und Bilder aus Wolle entstehen. Ich habe zuerst nur mit einer Filznadel gefilzt, z. B. Mäuse, Tiere, Feen…. Diese Technik heißt Trockenfilzen. Die Filznadeln sind spezielle Nadeln, die Widerhaken haben und dadurch werden die Fasern der Wolle durch das Stechen fester, sie verfilzen. Wenn man die Wolle von unterschiedlichen Winkeln sticht, bekommt sie Form. So wird aus einem Stück Wolle eine Kugel oder ein Bär.
Aus was besteht dieses Material genau? Wie ist die Zusammensetzung?
Zum Filzen wird gewaschene und kardierte und gefärbte Schafwolle benutzt.
Beim Filzen gibt es verschiedene Techniken.
Es gibt auch die Wahl zwischen Nass- und Trockenfilzen. Was bevorzugen Sie?
Wie schon gesagt, ich habe mit Trockenfilzen angefangen. Vor allem benutze ich diese Technik für modellierte Gesichter meiner Puppen. Zum Nassfilzen kam ich später, als meine Kinder in die Schule kamen. Das Kind braucht doch auch eine gefilzte Zuckertüte! (Lachen) Und wenn ich etwas lernen will, dann lege ich los. Die ersten Ergebnisse waren nicht so toll, wie ich es mir vorgestellt habe, aber man lernt mit der Zeit. Die Tochter war trotzdem glücklich.
Wie genau ist z.B. der Ablauf beim Herstellen eines Vogels? Was ist zu beachten?
Die Vögel werden mit der Technik Nassfilzen gefilzt. Ich tauche einen Wollknäuel in Seifenlauge (Seifenlauge entsteht durch warmes Wasser und ein Stück Seife) und lege immer neue Schichten Wolle darüber und forme mit den Fingern den Vogel. Flügel werden extra gefilzt und dann an den Körper des Vogels angefilzt. So einen Vogel zu filzen dauert ca. 1,5 Stunden.
Was lässt sich sonst noch alles aus Filz herstellen?
Alles, denke ich. Wenn man bei Pinterest schaut, findet man unglaublich viele Dinge: von Blumen, Tieren, Taschen, Windlichter, Lampen über Tischdecken, Bekleidung, Zuckertüten, Accessoires…
Was war bis jetzt die größte Herausforderung?
Na, ja, ich denke, die erste Zuckertüte. Da hatte ich noch nicht so viel Erfahrung mit Nassfilzen.
Welches war Ihre persönlich anspruchsvollste Arbeit?
Letztes Wochenende habe ich etwa 20 Blüten für eine Lichterkette-Blumengirlande gefilzt. Es hat ca. 6 Stunden gedauert. Das hatte fast kein Ende 🙂
Frau Nemcova, Sie geben Kurse zur Filztechnik in der „Kamenzer Puppenstube “ und gehen an Bildungseinrichtungen. Kann man Sie auch für private Events buchen?
Auf jeden Fall! Es werden hier kreative Kindergeburtstage gefeiert und ich biete das Filzen auch für Gruppen an.
Was gehört zur „Grundausstattung“ für einen Anfänger?
Märchenwolle in verschiedenen Farben, Olivenseife, eine Noppenfolie, ein Tablett, eine Schüssel mit warmem Wasser und ein Handtuch.
Welche anderen kreativen Angebote gibt es außerdem in der “ Kamenzer Puppenstube „?
Momentan ist es das Filzen, aber ich habe noch andere Ideen. Wir haben auch schon mal Upcycling ausprobiert.
Frau Nemcova, was verbindet Sie mit der Oberlausitz?
Wenn man sich die Geschichte der Stadt Kamenz anschaut, dann ganz viel. Oberlausitz gehörte mal zur Königreich Böhmen. Die Sprache der Sorben ist auch eine slawische Sprache. Die Osterbräuche und Trachten sind auch sehr ähnlich wie in Tschechien.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Oberlausitz-art wünscht Ihnen viele neue Ideen und weiterhin viel Erfolg.
Es war Urlaubersaison im Zittauer Gebirge, zu Tausenden strömten die Feriengäste auch nach Jonsdorf. Anfang der siebziger Jahre kamen viele der Erholungssuchenden noch mit Bahn oder Bus. Die meisten von ihnen waren FDGB-Urlauber, im Volksmund „Effer“ genannt.
Immer dienstags war Anreise. Ein Tag, der für die zwölf- bis vierzehnjährigen Jungs einen kleinen Verdienst versprach. Mit Leiterwagen oder anderen Handwagen platzierten wir uns auf dem Vorplatz des Jonsdorfer Bahnhofes und warteten auf den ersten Nachmittagszug mit vielen Feriengästen.
Endlich hörten wir das Bimmeln der Zittauer Schmalspurbahn, das Schnaufen der Lock, das Zischen und Quietschen der Bremsen beim Einfahren in den Bahnhof. Neugierig reckten wir unsere Hälse nach oben, um möglichst die interessantesten Gäste zu entdecken. Am geeignetsten schienen Pärchen ohne Kinder. Die hatten nicht so viel Gepäck und gaben meist das beste Trinkgeld. Viele von ihnen waren in Privatquartieren untergebracht. Man bot den Gästen also an, deren Gepäck in das Urlaubsquartier zu befördern. Viele Urlauber nahmen dankend an und waren froh, ihre Koffer nicht selbst schleppen zu müssen. Als zusätzlicher Pluspunkt erwies sich dabei, dass alle Kofferfahrer genau wussten, wo sich die entsprechenden Ferienquartiere befanden. Die Höhe des Verdienstes hing von der Gunst der Urlauber ab. Feste Preise kannten die Kofferjungen nicht. Auch wussten sie vorher nicht, wessen Koffer sie wohin transportieren würden. Befand sich das Ferienzimmer beispielsweise auf dem „Lindenweg“, in der „Straße der Jugend“ oder der „Kleinen“ und „Großen Seite“, war es kein weiter Weg, dann hatte man Glück.
An diesem Dienstag, kurz vor den Sommerferien hatte mein Freund Karl-Heinz kein Glück. Das ältere Ehepaar, dem er seinen Dienst angeboten hatte, kam aus Frankfurt/ Oder. Der erste Schock, das Quartier befand sich im Kroatzbeerwinkel, fast zwei Kilometer weit entfernt. Der nächste Schock, die alten Leute hatten ein Enkelkind dabei, ein etwa vierjähriges quengelndes Mädchen mit Rotznase, schwarzen, langen Zöpfen und einer schrecklich grellen Stimme.
Der alte Leiterwagen wurde mit zwei Koffern, einer Tasche und dem Campingbeutel der rotznasigen Nervensäge vollgepackt. Los gings. Immer leicht bergauf, das ließ sich ziehen. Die Sonne, die sich ganz ohne Wolken am strahlend blauen Himmel vergnügte, setzte Karl-Heinz zusätzlich zu. Es war unerträglich heiß. Der Schweiß lief ihm übers Gesicht und den Rücken hinunter. Schon in Höhe von Schreiber-Malers Haus, nach gerade mal gut zweihundert Metern, hielt er an, um kurz zu verschnaufen. Schulze und seine Frau nutzten die Gelegenheit, um in die Reisetasche zu greifen, und einen Schluck Wasser zu trinken. Auch das Enkelkind wurde mit einem Schluck aus der Limonadenflasche versorgt. Karl-Heinz hatte keine Trinkflasche dabei, sein Mund blieb trocken. Die Kleine fing wieder an zu quengeln, sie könne nicht mehr laufen, und außerdem wolle sie einen Lutscher haben. Prompt parierte die schwitzende Großmutter und drückte ihrem Enkelkind einen Lutscher in die Hand. Herr Schulz stellte besorgt fest, dass es gar nicht gut sei, wenn ein Kind einen Lutscher im Mund habe, während es dabei die Straße entlanglaufe. Kurzerhand setzte er den Rotznasenlutscher mit auf den Leiterwagen: „Dat wirste schon schaffen, so‘ n süßed kleened Mädchen wiegt doch nich ville. So, jetzt sollte es weitergehen, wie weit isset denn noch?“ Karl-Heinz antwortete, während er ächzend am Leiterwagen hing: „Bestimmt noch eine halbe Stunde!“ Schulzes schauten sich gereizt an: „Wat, solange noch. Na det kann ja ‘n schöner Urlaub werden – am Arsch der Welt.“ Auf die Idee, Karl- Heinz schieben zu helfen, kam keiner der beiden. Endlich kam die Jugendherberge „Hilde Coppi“ in Sicht, das hieß, ab jetzt ging es ohne Steigung geradeaus. Trotzdem schwitzte Karl-Heinz unter der glutheißen Sonne und musste noch einmal anhalten. Schulzes Gemecker ging weiter: „Wat denn, schon wieder anhalten? Wir wolln in unser Ferienzimmer, uns ausruhen von der Reisestrapaze.“
„Schneller, schneller“, bläkte derweil die vom Lutscher verklebte Nervensäge oben auf den Koffern. Wortlos schindete sich Karl-Heinz mit dem voll beladenen Leiterwagen weiter in Richtung Kroatzbeerwinkel und hoffte auf eine angemessene Bezahlung, vielleicht zwei Mark oder wenigsten eine.
Er dachte an seine Schulfreunde, einige von ihnen waren bestimmt schon im Bad. Entfernt hörte er von unten auf der Straße das fröhliche Geschrei der Badegäste. Nun war es nicht mehr weit, bald hatte er es geschafft. Den Leiterwagen würde er beim Zurückfahren vor dem Bad bei den Fahrrädern abstellen. Das Geld, das er gleich bekommen würde, reichte mindestens für den Eintritt, ein paar Waffeln und möglicherweise sogar für ein Eis am Stiel.
Endlich hatten Karl-Heinz und seine Frankfurter „Taxigäste“ das Umgebindehaus, das für nächsten Tage das Urlaubsdomizil der Schulzes sein sollte, erreicht. „Watt denn, in so ‘ner Holzbude solln wa Urlaub machen?“, meckerte der arrogante Gast. „So, wat kriegste denn, Kleena?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, Karl-Heinz hätte sowieso keinen Preis genannt, drückte er dem verschwitzten und noch schwer atmenden Kofferfahrer, 20 Pfennige in die Hand. „Det wird wohl reichen“, grinste Schulze von oben herab. Seine Frau schnappte sich das vom Lutscher verklebte Enkelkind, Rucksack und Reisetasche und folgte der wartenden Gastgeberin ins Haus.
Karl-Heinz aber war entsetzt über die erbärmliche Bezahlung. Das sollte alles sein? Für diese Schinderei? Das war der Gipfel. Damit käme er noch nicht einmal ins Bad rein, geschweige denn reichte es für Waffeln oder Eis am Stiel kaufen. Voller Wut schlug er dem grinsenden Schulze das Geld aus der Hand. Der drehte sich sofort um und verfolgte mit großen, ungeschickten Schritten den erst fliegenden und dann rollenden Zwanziger. Schulze fiel auf die Knie und griff nach dem Geldstück, stieß es dabei aber an, sodass dieses bis zu einem eisernen Fußabstreicher vor dem Hauseingang weiterrollte, wo es durch ein Gitterfiel. Noch bevor Schulze das Gitter aus der Einfassung heben wollte, um nach dem Zwanzig- Pfennig-Stück zu suchen, musste er mit Entsetzen feststellen, dass der aufgebrachte und um angemessene Entlohnung betrogene Karl-Heinz, im Eilschritttempo mit dem Leiterwagen und den sich noch darauf befindlichen Koffern losrannte. Der wütende Schulze brüllte zuerst nach seiner Frau, dann nach Karl-Heinz. Es nützte nichts. Karl-Heinz rannte wie besessen mit dem Leiterwagen und den beiden Koffern die Straße hinunter, am Bad und der Jugendherberge vorbei, bis zum Bahnhof. Schulze konnte dieses Tempo nicht mithalten. Erst als Karl-Heinz die Koffer von seinem Leiterwagen lud, kam Schulze angeschnauft. Völlig erschöpft und verschwitzt keuchte er: „Bist du wahnsinnig? Was soll das denn?“
„Ich habe es mir anders überlegt, ich fahre Ihre Koffer doch nicht“, antwortete Karl-Heinz, ebenfalls außer Atem. Er warf Schulze einen bösen Blick zu, drehte sich um und ging nach Hause. Dort polkte er aus seiner Sparbüchse einen Fünfzig-Pfennig-Stück und radelte ins Bad.
Von seinen Schulfreunden lange erwartet, musste Karl-Heinz haargenau berichten, warum er zu spät ins Bad gekommen war. Die Jungs grölten und schlugen dem Helden auf die Schulter. Siggi ging sogar an die Kasse und spendierte Karl-Heinz eine Packung Waffeln. Eis am Stiel war schon ausverkauft.
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Ein blechernes, monotones Hämmern. Permanent und weithin hörbar. Ich kann mich noch genau an das Geräusch auf so manchem Handwerkermarkt erinnern.
War die Stelle dann erreicht, konnte man Heinz Berger bei der Arbeit zusehen. Mit gezielten, präzisen Hammerschlägen trieb er gerade wieder ein Motiv in das vor ihm liegende Kupferblech. Für mich immer faszinierend, wie so ein Bild im Blech, und dann noch von der Rückseite betrachtet, entstehen konnte. Heinz Berger war ein Meister seines Fachs. Und nicht nur bei den Kupfertreibarbeiten. Seine große Leidenschaft gehörte der „Kunstschmiederei“. Um sich darin zu verwirklichen und den Besuchern Einblick in seine Kunst zu geben, richtete er den Schmiedekeller im Museumshof in Schirgiswalde ein. Für ihn eine Schaffensstätte für Kunst und gleichzeitig Treffpunkt für Gleichgesinnte und Besucher.
Nun ist sein Hämmern schon eine ganze Weile verstummt. Aus Anlass des bevorstehenden 1. Todestages von Heinz Berger, stellt seine Familie Werke von ihm im Museum Schirgiswalde aus. Die Ausstellung kann bis November 2024, zu den Öffnungszeiten, besucht werden.
Am 15.03.2024 übergab, bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung, Lutz Berger im Namen seiner Familie der Stadt Schirgiswalde eine Arbeit seines Vaters. Diese wird im Rathaus einen würdigen Platz finden.
Lutz Berger
Laudatio für meinen Vater Heinz Berger
Ich möchte euch alle recht herzlich begrüßen zu der Sonderausstellung von meinem Vater Heinz Berger, die unter dem Titel
‚Feuer, Glut und Emotionen – Gedanken und Gefühle in Metall‘ steht.
Fast genau vor einem Jahr ist mein Vater von uns gegangen, und diese Ausstellung soll sein langes Schaffen und seine unermüdliche Energie würdigen. Gezeigt werden vor allem Werke aus seinem letzten Lebensabschnitt, die seine gestalterischen Fähigkeiten am eindrucksvollsten zum Ausdruck bringen. In diesen Jahren lebte er seine Leidenschaft für Metall in Kupfer und Eisen aus.
Feuer dient dazu, Eisen zum Glühen zu bringen, während Kunst darin besteht, diesem glühenden Eisen Emotionen, Gedanken und Gefühle einzuhauchen.
Wie ist er zu dieser Leidenschaft gekommen? Wie lang war sein Weg? Wie viel Zeit und Energie hat er investiert? Fragen, die eine Ausstellung allein nicht beantworten kann. Ich kann diesen lebenslangen Schaffensprozess nur aus meiner Sicht nachvollziehen. Alles begann mit einer Zeichenmappe, die den Anfang dokumentiert. Wie im Leben üblich, musste er lernen, um weiterzukommen.
In den frühen 60er Jahren entwickelte er seine Freude am Zeichnen weiter, zunächst im Mal- und Zeichenzirkel in Singwitz unter der Leitung von Herrn Gasan. Hauptsächlich in Öl gemalte Bilder stammen aus dieser Zeit. Er verfolgte drei Richtungen: den Zeichenzirkel, den Kulturbund und die Philatelie. Letzteres mag vielen unbekannt sein, aber das Briefmarkensammeln war damals im Verein eine bedeutende Aktivität.
In diesem Verein hat er die ersten Weihnachtskarten für die Mitglieder entworfen. Ich erinnere mich noch daran, wie er die berühmte Briefmarke, den Sachsendreier kopiert hat. In jenen Tagen war das eine herausfordernde Aufgabe. Da griff er sogar auf Kaffeesatz zurück, um die Briefmarke älter erscheinen zu lassen.
Sein Interesse an Grafik begann dort ebenfalls. Von Linolschnitten über Kaltnadelradierungen bis hin zu Aquatintas hat er in dieser Zeit unzählige Arbeiten geschaffen. Diese müssen noch gesichtet und aufgearbeitet werden. Es ist berührend, ehemalige Weggefährten zu treffen und dann in deren Häusern Arbeiten meines Vaters zu sehen.
Sein Engagement für seine Heimat und sein Interesse an Geschichte spiegelten sich im Schirgiswäldner Geschichtsverein wider. Die jährliche Weihnachtskarte, eine Druckgrafik mit historischen Erklärungen, war ein Markenzeichen von ihm.
Seine ersten künstlerischen Auftritte fanden auf Kunsthandwerkerstraßen statt. Ich erinnere mich noch lebhaft an Dresden, besonders an die ehemaligen Fučik-Hallen, wo wir mit dem Drucken von Linolschnitten nicht hinterher gekommen sind. Es muss jedoch gesagt werden, dass sie für 1-2 Mark ein Schnäppchen waren.
Sein Geschick für Metall wurde zunächst zweckdienlich eingesetzt. Er baute sich selbst eine Druckerpresse und einen eigenen Brennofen für Keramik. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Weihnachtskarte mit dem Siegel aus Keramik, für das er diesen Brennofen nutze. Heutzutage mag das kaum vorstellbar sein, aber Not macht erfinderisch.
Seine Energie reichte für weitere künstlerische Arbeiten wie das Schnitzen. Ruhe gab es keine und so wurde im Urlaub am Werbellinsee auf dem Zeltplatz geschnitzt.
Man stellt sich die Hobbys vor und fragt sich, wie das in einer Mietwohnung möglich war? Entgegen allen Schwierigkeiten schuf er aus einem Feldgrundstück einen Ort, an dem er seiner Leidenschaft nachgehen konnte. Was das in dieser Zeit hieß, kann man sich nicht mehr vorstellen.
Sein Engagement im Zeichenzirkel brachte ihm die Möglichkeit, als Metallgestalter für eine Zirkel Leitung ausgebildet zu werden. So besuchte er die Abendschule. Diese Bezirksfördergruppe „Metallgestaltung“ prägte ihn maßgeblich. Ab diesem Zeitpunkt entstanden die Arbeiten, die hier zu sehen sind.
Die frühen Arbeiten sind eng verbunden mit diesem Museum, wo die Motive von Heimatverbundenheit geprägt sind. Dies wird besonders deutlich in seiner Abschlussarbeit „Gerichtstag in Schirgiswalde“ in Kupfer.
Alles fügte sich zusammen: das Zeichnen, sein Geschichtswissen und seine Grundausbildung als Klempner. Im Laufe der Zeit veränderten sich seine Grafiken, und persönliche Empfindungen flossen ein. „Kind“ und „Ältere Frau“ sind für mich ausdrucksstarke Werke, in denen ich eine tiefe Verbindung zum Leben erkennen kann.
Ab den 80er Jahren begann er, seine Arbeiten auszustellen. Besonders prägend war seine Teilnahme in Helfštyn, wo er neue Schmiedefreunde kennenlernte und seinen persönlichen Maßstab weiterentwickelte.
In den 90er Jahren konzentrierte er sich hauptsächlich darauf, Auftragsarbeiten herzustellen. Auf den Handwerkerstraßen, die fester Bestandteil jedes Jahres waren, erhielt er Aufträge, die er stets als Herausforderung zur Umsetzung sah. Zu erwähnen sind hier nur einige, wie das „vergoldete Schwein“ bei der Fleischerei Mildner oder „das Kleid“ am Geschäftsausleger von Frau Tauer.
Sein persönlicher Ehrgeiz trieb ihn dazu an, jedes Jahr eine neue Arbeit mit nach Helfštyn zu nehmen, wo er Gedanken und Ausdruckskraft in Metall umsetzte. In Werken wie „Schöne Stunden“, „Familie“, „Schmetterlinge im Bauch“ und „Behütetes Leben“ ist die Freude deutlich spürbar. Doch auch schwierige Lebensabschnitte finden ihren Ausdruck in Arbeiten wie „Last des Lebens“ und „Werfe nicht den ersten Stein“. Sein tiefer christlicher Glaube manifestiert sich in vielen seiner Werke, wie der „Krippe“ in klein und groß oder dem Meisterstück „Abendmahl“.
Er schuf viele Jahre lang beeindruckende künstlerische Werke, bis seine Kraft langsam schwand. Ein letztes Mal schmiedete er mit mir als Freunde zu Besuch waren und er den Hammer übernahm, um uns zu zeigen, wie es geht.
Sein Leben war stets von einem unermüdlichen Schaffen geprägt, um anderen Freude mit seinen Werken zu bereiten. Das zeichnete ihn besonders aus.
Was wir ab heute ausstellen, sind Ausstellungsstücke seiner Arbeit. Obwohl bestimmte Werke mehrfach hergestellt wurden, sind sie dennoch handwerkliche Unikate. Drei von diesen bieten wir zum Verkauf an, wobei der Preis entsprechend angepasst wurde, um auch die ehrenamtliche Arbeit im Handwerkskeller zu unterstützen.
Der Handwerkskeller war sein letztes Steckenpferd und mit Gregor hat er einen perfekten Nachfolger gefunden. Daher wünsche ich ihm weiterhin so viel Erfolg und Kraft diese Arbeit fortzuführen.
Ich möchte mich abschließend herzlich bei Burkard und Gregor für ihre Arbeit beim Aufbau der Ausstellung bedanken. Danke auch an die Stadt für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
· Öffnungszeiten :
· Dienstag 14.00 bis 16.30 Uhr
· Nach Vereinbarung öffnet das Museum auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten.
Heimatmuseum „Carl Swoboda“ Schirgiswalde
Schirgiswalde-Kirschau OT Schirgiswalde
Rathausstraße 15, 02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Schirgiswalde
Telefon: +49 3592 38660
Ein milder Abend im Juli.
Auf dem Weg nach Hause, führt mich meine Fahrt durch das kleine Städtchen Schirgiswalde. Die ganze Zeit schon bin ich von der warmen, nach Sommer duftenden Atmosphäre gefangen.
Bei weitoffenem Fenster genieße ich die Abendluft.
Auf oberer Höhe der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt vernehme ich plötzlich leise Musik.
Neugierig geworden halte ich an und lausche den Klängen.
Die Musikanten welche hier musizieren sind die Mitglieder des „Schirgiswalder Blasmusikanten e. V.“
Sie stehen an diesem warmen Sommerabend im Freien und Proben für Ihren nächsten Auftritt. Lange blieb mir dieses Bild in Erinnerung.
Nun endlich ein Interview mit Beate Marschner.
Mitglied der Schirgiswalder Blasmusikanten e.V.
Oberlausitz-art hat nachgefragt.
Frau Marschner, wann hat sich die Musikgruppe gegründet? Wie viele Mitglieder umfasst sie und seit wann sind Sie dabei?
Die Schirgiswalder Blasmusikanten gibt es seit genau 25 Jahren.
Damals hat sich eine kleine Gruppe an Musikern entschieden einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Seit einigen Jahren stehen wir in Kooperation mit der christlichen Mittelschule Schirgiswalde, welche uns dankenswerterweise gut Nachwuchs beschert.
Aktuell zählt unser Verein 36 aktive Mitglieder.
Ich selbst bin seit 2008 dabei, wobei ich längere Zeit wegen der Kinder pausieren musste.
Seit 5 Jahren spiele ich wieder aktiv mit.
Was genau umfasst das Repertoire?
Unser Repertoire reicht von traditioneller Blasmusik, wie Polkas und Märschen, über Klassik bis hin zu modernen Rock- und Pop-Hits.
Durch dieses abwechslungsreiche Programm finden wir für jeden Anlass den passenden Mix.
Zu welchen Anlässen spielen Sie?
Wir werden zu den verschiedensten Anlässen gebucht.
Darunter häufig vertreten sind Stadt- und Feuerwehrfeste, Firmenjubiläen, Geburtstage, Hochzeiten und Lampionumzüge.
Wie spielen aber auch bei Gottesdiensten und zu kirchlichen Anlässen unserer Pfarrgemeinde.
Wie ist die Gruppe instrumental besetzt und mit welchen Qualifikationen oder Besonderheiten kann sie überzeugen?
Die Trompeten, Flöten und Klarinetten spielen bei uns die ersten beiden Stimmen.
In der 3. Stimme erklingen Tenorhörner, Tenorsaxophon und Waldhörner.
Den Bass spielen Tuba, Posaune und Bariton und seit ca. einem Jahr auch ein Kontrabass.
Schlagzeug, Trommel und Becken geben uns stets den Rhythmus an.
Wir sind alles Hobbymusiker, die ihr Instrument in der Musikschule, beim GTA in der christlichen Mittelschule oder bei Privatpersonen erlernt haben.
Wir haben Freude am gemeinsamen musizieren und das qualifiziert uns.
Unser musikalischer Leiter Martin Klampfl überzeugt immer wieder mit eigenen Arrangements zu modernen Hits oder Klassikern.
Aktuell proben wir für unser Jubiläumskonzert am 26. Mai 2024 in Schirgiswalde.
Dort sollen bekannte, aber auch neue Stücke erklingen gemeinsam mit einem Projektchor und einer Band.
Was verbirgt sich hinter dem Ereignis
„Auftritt in der Bimmlbahn Oybin“?
Oha… das steht auf unserer Website, richtig? Das ist schon viele Jahre her, zu der Zeit war ich selbst noch nicht im Verein.
Da gab es einen Auftritt im Zittauer Gebirge. Die An- und Abreise erfolgte mit der Bimmelbahn und es war eine weitere Musikkapelle dabei.
Jemand hatte die spontane Idee, in der Bimmelbahn zu musizieren, so dass alle Fahrgäste in einen musikalischen Genuss kamen (hab ich mir erzählen lassen).
Gab es schon Ambitionen mal ein eigenes Stück zu schreiben? Gibt es einen Komponisten?
Wir bereits erwähnt arrangiert unser musikalischer Leiter viele Stücke selbst.
Ein selbst komponiertes Vereinslied ist bisher nur eine Idee. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Was war bis jetzt ihr schönster und größter Auftritt?
Es fällt mir schwer, mich da fest zu legen… da gab es schon einige.
Am schönsten ist es, wenn die Leute wegen unserer Musik da sind, nicht wie auf manchen Festen, wo alle nur am Bierwagen stehen und quatschen.
Als besonderes Konzert ist mir unser Jubiläumskonzert in der Schirgiswalder Kirche zum 20. Bestehen in Erinnerung geblieben.
Aber auch unsere kleine Adventsmusik am Landmannseck bei Kerzenschein und Glühwein im Schnee mit Blick auf Schirgiswalde sind immer sehr schön.
Ins Leben gerufen haben wir das damals während des Corona-Lockdown, wo wir nicht in geschlossenen Räumen proben und öffentlich spielen durften.
Der Wunsch nach dem gemeinsamen Muszieren hat uns dann dazu bewogen, ein paar Adventslieder zu spielen.
Nach mittlerweile 3 Jahren ist die Zuhörerschaft auch ganz schön gewachsen.
Weitere große Auftritte hatten wir auch beim Stadtfest in Dresden, bei der Landesgartenschau in Löbau oder beim Tag der Sachsen in Zittau und Sebnitz …
Frau Marschner, welche besondere Verbindung haben die Schirgiswalder Blasmusikanten zum jährlich stattfindenden Wilthener Adventsmarkt?
Seit vielen Jahren werden wir vom Wilthener Kulturverein angefragt, den Wilthener Adventsmarkt musikalisch zu umrahmen.
Besonders schön ist dann immer das Turmblasen, bei dem vier Mitglieder unseres Vereins bekannte Weihnachtslieder auf dem Turm spielen.
Wo kann man die Musiker als Nächstes hören?
Wo sind ihre kommenden Auftritte?
Nach dem Faschingsprogramm bereiten wir uns intensiv auf unser Jubiläumskonzert am 26. Mai 2024 in Schirgiswalde vor.
Zum Muttertag werden wir den Gottesdienst gestalten.
Weitere Auftrittsorte dieses Jahr sind an der Talsperre Ringenhain und an der Wanderhütte Wilthen.
Im Herbst sind wir wieder bei den Lampionumzügen in Oppach und Cunewalde zu hören.
Erfahrungsgemäß füllt sich der Plan im Laufe des Frühjahrs mit weiteren Auftritten.
Frau Marschner nun die letzte Frage.
Was verbindet Sie mit Ihrer Heimat Oberlausitz?
Die Oberlausitz ist eine wunderschöne leicht bergige und abwechslungsreiche Region in der ich gern auch aktiv per Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin.
Ich bin hier geboren und aufgewachsen, hier sind meine Familie und Freunde.
Ich schätze neben der ländlichen Idylle auch die gute Infrastruktur und die Nähe zu den schönen Städten Bautzen und Dresden,
sowie der sächsischen und böhmischen Schweiz, dem Iser- und Riesengebirge und dem Lausitzer Seenland.
Oberlausitz-art bedankt sich für das Gespräch.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gruppe weiterhin viel Erfolg,
immer die richtigen Töne und ein begeistertes Publikum.
Der 13. Februar 2024
„Haben sie eine Kundenkarte und wenn nicht, kann ich ihnen eine ausstellen?“, fragt mich die freundliche Verkäuferin im Dresdner Elbepark. Ich stimme zu und fülle das entsprechende Formular dafür aus. Währenddessen erklärt mir die nette Dame, welche Nachlässe mich erwarten, wenn ich wieder mal in ihrem Geschäft meine Garderobe aufhübschen möchte und packt mir meinen neuen Anorak in eine Tüte.
Beim Eintippen meiner Daten fällt ihr auf: „Oh, sie kommen aus Jonsdorf. Das liegt doch im Zittauer Gebirge?“ Ich nicke. „Dort bin ich schon oft gewesen, da ist es sehr schön. An klaren Tagen kann ich von meiner Wohnung aus mit dem Fernglas sogar den Gipfel der Lausche erkennen. Das ist doch der höchste Berg im Zittauer Gebirge?“ Ich nicke abermals und meine Frau berichtet stolz, dass sie von der Lausche aus schon oft den Dresdner Fernsehturm mit bloßen Augen gesichtet hat.
Beim Verabschieden wünscht uns die Verkäuferin einen schönen Abend und viel Spaß, denn es sei ja Faschingsdienstag. Ich danke für die guten Wünsche und bemerke, dass der 13. Februar für mich eher ein anderer denkwürdiger Tag ist als der Faschingsdienstag. Besonders heute, da ich in Dresden bin. Die nette Verkäuferin horcht auf: „Ach ja, stimmt. Da will ich nur hoffen, dass heute alles friedlich bleibt.“ Das hoffen wir auch und verabschieden uns.
Abends im Fernsehen, sieht man Bilder von Menschenketten an der Frauenkirche und liest Friedensbotschaften auf den Plakaten. Sie erinnern an die Bombenangriffe vom Februar 1945.
Im Wesentlichen blieb alles friedlich, so der Nachrichtensprecher.
Juli 1979
Das Warten hat sich gelohnt. Der stellvertretende Bürgermeister unseres Ortes teilt uns mit, dass wir ein Grundstück erwerben können. Eine Wiese auf der damaligen Karl-Marx-Straße. Diese würde geteilt und so können zwei Einfamilienhäuser entstehen.
Als alle Anträge gestellt und die Formalitäten erledigt waren, rollten auch schon die Bagger an, auch bei Nachbar Klaus. Dann passierte es. Eine Baggerschaufel stieß auf etwas Hartes. Wir entdeckten ein Stück Ziegelwand, Mauerreste und Teile eines Fundamentes! Es kamen leere Flaschen, eine alte Kanne und allerlei Scherben zum Vorschein. Die Bagger mussten erst einmal ruhen, bis diese geheimnisvollen Funde geklärt wären. Das ging schnell. Man berichtete uns, dass auf dem damals noch zusammenhängenden Grundstück ein Haus stand, welches im Krieg abgebrannt sei. Im Interesse des zügigen Weiterarbeitens auf unserer Baustelle, hat mich das derzeit nicht näher interessiert.
Erst Jahre später hörte ich von den Lindners, die hier wohnten und ihrem Schicksal.
Februar 1945
Der zweite Weltkrieg tobte in seinen letzten Monaten vor dem endgültigem Aus des dritten Reiches.
Die Dörfer des Zittauer Gebirges, welche in keine großen Gefechte verwickelt waren, wurden vor ganz andere Herausforderungen gestellt. Flüchtlinge aus Ostpreußen, Pommern und vor allem aus Schlesien trafen täglich ein. Es wurden immer mehr. Auf den Jonsdorfer Straßen reihten sich Pferdefuhrwerke, Karren und Leiterwagen aneinander, mit ihnen ausgemergelte, hungrige und durstige Menschen, die alles verloren hatten. Auch auf dem Hof der Lindners standen Fuhrwerke. Die konnten kaum noch die Bedürfnisse der Flüchtlinge, vor allem nach Heu und Futter für die Tiere, erfüllen. Sie hätten selbst kaum genug, so viel werfe die kleine Landwirtschaft nicht ab, beteuerten die Lindners und wiesen die Fragenden ab.
Was in der Nacht des 13. Februars einige Menschen, auch die Lindners, auf die Lausche trieb, mag man nur ahnen. Einen Fußmarsch von fünf Kilometern und fast 400 Meter in die Höhe in einer bitterkalten Winternacht.
Von dort oben kann man bis nach Dresden blicken. So standen wahrscheinlich auch die Lindners inmitten der vielen Anderen und erlebten aus der Ferne den hellerleuchteten Himmel über Dresden. Nein, das war kein Gewitter, das war die Bombardierung von Elbflorenz, nur 60 km Luftlinie entfernt. Das Donnern der Einschläge hörte man verhalten, aber man hörte sie. Es schien still auf dem Gipfel der Lausche. Die Menschen schwiegen, hatten Angst, waren bedrückt, oder nur wütend. Einige befürchteten möglicherweise, dass der Angriff der Briten auf Dresden erst der Anfang der Vergeltung auf Hitlerdeutschland war. Vielleicht befand sich auch einer unter den Leuten, der überzeugt war, dass eine Geheimstaffel der Waffen-SS den Engländern in den nächsten Tagen den Marsch blasen werde und der Krieg wieder eine Wende nehme.
Irgendwann gingen die Lindners wieder nach Hause, hatten sicherlich Mitgefühl mit den Dresdnern und hofften, selbst verschont zu bleiben, denn Dresden ist ja weit.
Doch als sie an der Biegung des Lauscheweges, neben der Pension DAHEIM vorbeikamen, machten sie eine grausame Entdeckung. Ihr Haus brannte lichterloh. Der Feuerwehr gelang es nicht, den Brand zu löschen. Die Fuhrwerke auf der Straße und dem Hof waren verschwunden. Nicht nur die meisten Dresdner, sondern auch die Lindners hatten in dieser Nacht alles verloren.
Erst viele Jahre später interessierte ich mich für diese Geschichte. Aus der Nachbarschaft hörte ich, Lindners seien wohl knausrig gewesen und ein Kurzschluss an der maroden elektrischen Leitung hätte diesen Brand verursacht. Hubert meinte, das war einer der Flüchtlinge aus Rache, weil man ihm Futter für seine Tiere verwehrte. Angeblich könnten es die Polen gewesen sein, die sich auch als Kriegssieger verstanden.
Was wirklich damals zu diesem verehrenden Brand geführt hat, bleibt ein Geheimnis.
Lindners sind damals bei ihren Verwandten untergekommen, das Haus wurde nie wieder aufgebaut und es wuchs sozusagen Gras über das Ganze.

unser Haus seit 1980
Auch wenn ich sie persönlich nicht kannte, verbindet mich ihr Schicksal mit meinem Leben, denn seit 1980 steht unser Haus auf der Wiese, wo bis zum 13.Februar 1945 die Familie Lindner zu Hause war.
Sie sahen in jener Nacht vom Gipfel der Lausche, wie das ferne Dresden brannte und ahnten nicht, wie nahe ein eigener Schicksalsschlag sein kann.
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Kovalam ist ein Fischerdorf in Kerala/ Südindien. Es ist bekannt für Ayurveda-Klinken. Charme hat der Ort wegen der vielen kleinen Gassen hinter der Strandpromenade. Händler bieten hier wunderschöne Sachen an. Man geht durch enge Gassen mit nicht so schönen Mauern.
Aber an einer Stelle wirds bunt, eine Galerie auf den Wegen. Artist Harshan bemalt die Wände, eine Galerie an der Mauer. Meist bildet er echte Personen ab. Für eine kleine Spende kann man auch sich selbst auf der Wand verewigen lassen.
Sandmalerei, Malen mit fluoreszierenden Farben, Gemälde an Wänden, Ölmalerei, Portraits, Karrikaturen usw. gehört zu seiner Kunst.
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Ob Grafisch, Abstrakt oder Landschaften, in seinen Bildern dominieren gerade Linien, abgegrenzte Muster und Formen.
Angelehnt an den Expressionismus, bedient er sich von daher auch der kräftigen Farben. Im Gegensatz zu dieser Epoche sind dagegen seine Motive aus der lebendigen, realen Gegenwart.
Silvio Fritzsche vermittelt Lebensfreude pur.
Seine Bilder sind eine einzige Farbexplosion und eine Gute- Laune- Garantie.
Oberlausitz-art kam ins Gespräch mit dem Künstler und hat für Euch Interessantes näher hinterfragt.
Herr Fritzsche, in Ihren Bildern verwenden Sie vorrangig kräftige, leuchtende Farben.
Sehen Sie Ihre Umwelt so?
Nein eher nicht, aber ich wünschte mir einfach mehr Farbe in der Öffentlichkeit. Farbigere Hausfassaden, buntere Kleidung…weg von diesem Grau und Weiß überall. Der Alltag ist mitunter sehr eintönig…deshalb male ich farbenfrohe Bilder. Das gelingt mal mehr und mal weniger.
Wie sind Sie zum Malen gekommen?
In der Kindheit habe ich oft und viel gezeichnet, aber an Farben hatte ich kein besonderes Interesse. Weshalb meine Schulnoten in Kunsterziehung eher unterdurchschnittlich waren. So im Jahr 2009 hab ich dann einfach mit Farbe angefangen. Vorwiegend abstrakte Farbversuche. Das hat mir dann doch irgendwie Spaß gemacht und so hab ich das immer weiter probiert und intensiviert. Und so ist es zu meinem Hobby geworden. Ende 2013 hab ich dann meine entstandenen Werke meinem Bekannten, dem ehemaligen Kunsterzieher Bernd Warnatzsch gezeigt und er sagte, das müsste man mal ausstellen. Er hat mir dann meine erste Ausstellung in der Carl Lohse Galerie im Jahr 2014 mitorganisiert. Und dadurch ist die Malerei zu mehr als nur einem Hobby geworden.
Sie haben bereits mit namhaften Künstlern, wie
Jens Hackel, zusammen gearbeitet.
Wie stark hat Sie diese Zusammenarbeit geprägt?
Ich habe bei Jens Hackel einen Malkurs besucht, durch berufliche Verpflichtungen war dies nur sehr selten möglich. Dort habe ich mein erstes Farbbild seit der Schulzeit gemalt. Es war ein Brot. Durch den Freitod 2011 von Jens konnte sich leider keine größere Bekanntschaft ergeben. Seit 2013 bin ich mit dem Maler Falk Nützsche bekannt. Unsere Ateliers befinden sich im selben Gebäude. Bei ihm kann man sich immer einen künstlerischen Rat holen. Und natürlich Bernd Warnatzsch, den ich seit ich glaube 1993 kenne. Bei ihm habe ich viel gelernt. Er hat verschiedene Gegenstände (alte Schaufeln, Vasen usw.) aufgebaut. Diese Stillleben hab ich dann gezeichnet. Oder wir waren mit Skizzenblock und Bleistift auf dem Fortschritt Gelände in Bischofswerda unterwegs…
Welche Maler sind Ihre Vorbilder?
Haben Sie Vorbilder oder verfolgen Sie konsequent Ihren eigenen Stil?
Direkte Vorbilder habe ich keine, ich hab mich auch früher nicht wirklich für Kunst interessiert. Die Malerei hat sich bei mir ja eher durch probieren und testen, ob ich mit Farben umgehen kann, ergeben. Mittlerweile habe ich aber viel Interesse an Kunst. Vor allem die Maler Karl Schmidt Rottluff, Gabriele Münter und die französischen Fauvisten habe ich für mich entdeckt. Auch eher unbekanntere Maler wie Ernst Mollenhauer, Miklos Nemeth, Jonas Ceponis und andere, vorwiegend Expressionisten, sprechen mich sehr an. Bei Instagram hab ich den Bremer Maler Holger Hertwig entdeckt, der ein großartiger zeitgenössischer Vertreter des Expressionismus, ganz im Sinne der Brücke Maler, ist. Dennoch hat er aber seinen ganz eigenen Stil. In diese Richtung soll es auch mit meiner Malerei weitergehen. Aber ganz nach meiner Art halt.
Von Beruf sind Sie Verkäufer und arbeiten ja den ganzen Tag unter Kunstlicht. Zieht es Sie dann regelmäßig in die Natur und in den Sonnenschein?
Oder wo entstehen Ihre farbenfrohen Landschaftsbilder?
Ja es zieht mich raus in die Natur und vor allem in die (Stadt)Landschaft. Aber nicht zum Malen, sondern um Ideen zu sammeln oder mich an historischer oder auch moderner Architektur zu erfreuen. Zum Malen brauch ich ein spannendes Hörbuch oder gute Musik. Daher entstehen die Bilder immer im Atelier.
Auf Ihrer Internetseite zeigen Sie eine Vielzahl Ihrer Bilder in unterschiedlichen Genres. Wie viele malen Sie im Monat?
Das ist ganz unterschiedlich. Aber es sind keine Unmengen an Bildern. Manchmal Zehn, wenn ich gut bin. Im Durchschnitt wohl eher 5 im Monat. Ich bin kein schneller Maler. Allerdings möchte ich gern schneller werden, da ich der Meinung bin, dass ein schnell gemaltes Bild einfach besser aussieht. Durch den Zufall kann sich viel Gutes im Bild ergeben. Aber das muss ich noch lernen.
Welche Techniken wenden Sie an und welche bevorzugen Sie am meisten?
In welchen Formaten arbeiten Sie?
Ich male bisher nur mit Acrylfarben. Die trocknen relativ schnell. Am liebsten auf Hartfaserplatten. Meist in den Größen ungefähr 60 x 80 oder 50 x 70 cm. Allerdings sind das nur Richtwerte. Letztendlich sind meine Bilder alle unterschiedlich groß, was beim Rahmen bauen immer eine Herausforderung ist. Jeden Rahmen muss ich individuell herstellen. Ich würde auch größere Bilder malen, leider reicht der Platz im Atelier dafür nicht wirklich.
Welches ist von Ihren Bildern Ihr persönliches Lieblingswerk?
Lieblingswerke gibt es verschiedene. Einige davon hängen in meiner Wohnung. Auch einige Bilder von Dresden gehören dazu.
Fertigen Sie auch Bilder nach Kundenwunsch an?
Ja hin und wieder werden auch Kundenwünsche erfüllt. Bisher vorwiegend an Kollegen und Bekannte.
Herr Fritzsche, wo kann man Sie demnächst sehen?
Wo stellen Sie als nächstes aus?
Aktuell hängen Bilder von mir im Altengerechten Wohnen der Volkssolidarität in Bischofswerda und im Haus am Fluss in Stolpen-Helmsdorf. Diese sollen immer wieder mal gewechselt werden. Ab 22.März wird es eine Ausstellung im Rathaus Wilthen sowie ab Mitte April in der Firma ADZ Nagano in Ottendorf-Okrilla geben. Mehr ist momentan noch nicht geplant. Allerdings würde ich mir wünschen, mal in einer größeren Galerie auszustellen. Aber als Maler ohne Akademische Bildung ist es relativ schwierig eine Möglichkeit zu bekommen.
Herr Fritzsche, vielen Dank für das Interview. Oberlausitz-art wünscht Ihnen weiterhin viel Erfolg und wunderschöne Motive in unserer Heimat Oberlausitz.
Ausstellungseröffnung im Rathaus Wilthen am 22.03.2024 mit Vernissage um 18:00 Uhr.
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